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Von AfD bis Querdenker:innen: neue Ausstellung des vvn-bda gibt einen Überblick über neueste neofaschistische Entwicklungen in Deutschland

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Rechtsextremismus
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PM: Antirassistische Ausstellung zerstört...

Die vom Netzwerk Antirassismus Weimar organisierte Ausstellung zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus zwischen mon ami und Kasseturm am Goetheplatz wurde vermutlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 28.03.2021, mutwillig zerstört.


Nach den Ereignissen der letzten Wochen (u. a. übersprühte Stolpersteine, eingeschlagene Fensterscheiben in der Reserve Bank und dem Café Spunk ) geht das Netzwerk ebenfalls von einer politisch motivierten Tat aus, da die Ausstellung ganz klar Stellung für eine vielfältige und offene Gesellschaft und gegen Hass, Diskriminierung und Rassismus bezog.


Mitglieder des Bündnisses stuften den Vorfall als besorgniserregend ein, da im Rahmen der Ausstellung auch Fotografien von in Weimar lebenden Menschen zu sehen waren, die sich aktiv gegen Hass engagieren.


Das dem Netzwerk Antirassismus zugehörende Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) stellte bereits einen Strafantrag, um Hinweise - direkt an die Polizei oder an antira-netzwerk-weimar(at)riseup.net - wird gebeten.


Die Initiator*innen der Präsentation bereiten eine Ausstellung über die zerstörte Ausstellung vor.

Rundbrief April ´21

Liebe Mitstreiter*innen und Interessierte,
 
in schwierigen Zeiten gibt es zum Glück immer wieder Lichtblicke – hier einige davon:
 
Live-Stream-Konzert aus der Notenbank

Am Samstag, dem 20. März, veranstaltet die Initiative Culture Aid Weimar von 15:00 bis 22:00 Uhr ein Live-Stream-Konzert aus der Notenbank in Weimar.
Verschiedene Künstler:innen der Weimarer Kulturszene werden dabei zu einem wohltätigen Zweck ein vielfältiges musikalisches Programm gestalten. Neben Studierenden der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Bauhaus-Universität tritt u.a. auch der Komponist Martin Kohlstedt auf. Im Programm der Veranstaltung werden Instrumentalist:innen, Sound Artists und DJs im Wechsel die Breite des musikalischen Spektrums in Weimar präsentieren. Neben klassisch-romantischem Repertoire stehen Jazz, zeitgenössische Kompositionen und populäre Musik.

Einen Tag vor dem Internationalen Tag gegen Rassismus soll das Konzert ein Zeichen für ein offenes und diverses Kulturverständnis in Weimar und auch darüber hinaus setzen. Mit Solidarität und Kreativität möchte das Bündnis den rechtsmotivierten Taten entgegenwirken, die in jüngster Vergangenheit in Weimar stattgefunden haben.

Das Konzert wird kostenfrei gestreamt. Spenden werden über eine Crowdfunding-Plattform des Weimarer Café Spunk gesammelt. Der erste Teil der Einnahmen begleicht den Restbetrag der Fensterreparatur in Folge des politisch motivierten Anschlags auf das Café Spunk vom 1. März und füllt einen Glasfonds, der lokalen Läden in Weimar, die Opfer rechter Gewalt werden, als Absicherung dienen soll. Alle Spenden, die darüber hinaus gesammelt werden, kommen der Initiative 19.Februar Hanau zugute.
Partner: Achava-Festspiele Thüringen, BgR Weimar, Netzwerk Antirassismus Weimar, Black Lives Matter-Bewegung Weimar und weitere Initiativen.
https://culture-aid.de/



Ausstellung im Freien

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus organisiert das Netzwerk Antirassismus Weimar eine Open-Air-Ausstellung. Es sind Beiträge von Studierenden der Bauhaus Universität Weimar zu sehen, die sich entweder künstlerisch oder wissenschaftlich, aber vor allem kritisch, mit den Themen Rassismus und Vielfalt auseinandersetzen.
Die Präsentation wird vom BgR und dem Referat für politische Bildung der Bauhaus Universität Weimar unterstützt.
21.03. - 28.03. an den Säulen zwischen Kasseturm und mon ami am Goetheplatz


Interessante Lesung

Ebenfalls Zum Tag gegen Rassismus liest der DNT-Schauspieler Marcus Horn aus Alice Haszters »Warum weiße Menschen so gern weiß sind«
Verfolgt wegen Hautfarbe oder Herkunft, benachteiligt aufgrund der Kultur, diskriminiert wegen des eigenen Glaubens: Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind noch immer ein drängendes Problem – weltweit.
Daran erinnert der 21. März als »Internationaler Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung«.
https://www.nationaltheater-weimar.de/de/programm/stueck-detail.php?SID=2858


Radtour wider das Vergessen

Schon mal vormerken:
Für Samstag, den 4. September 2021, lädt das BgR zu seiner traditionellen „Radtour wider das Vergessen“ ein.
Die Tour anläßlich des Weltfriedentages führt in diesem Jahr nach Erfurt zum Erinnerungsort Topf und Söhne.
Einen Zwischenstopp soll es in Nohra mit Erläuterungen zur Historie des ehemaligen Flugplatzes geben.
https://www.topfundsoehne.de/ts/de/index.html
 
 
Bleibt gesund und zuversichtlich!
 
Viele Grüße
Christine Schild für den Sprecher*innenrat

Pressemitteilung zur "Anti-Coronamaßnahmen-Demo" am 22. Februar 2021

Spätestens seit Montag dieser Woche ist deutlich, mit wem sich Menschen in Weimar, die durch Spaziergänge und Kundgebungen die Beendigung des Lockdowns fordern, gemein machen.
 
Zu den Rednern ihrer Kundgebung auf dem Herderplatz gehörte Frank Haußner aus Ostthüringen.
Dieser „besorgte Bürger“ nahm 2018 in Chemnitz am öffentlichem Schulterschluss von AfD, Pegida und der rechtsextremen Gruppierung Pro Chemnitz und 2019 an der Trauerfeier für den verstorbenen rechtsextremen Hooligan Thomas Haller teil. 2020 trat er bei einer Kundgebung in Gera gemeinsam mit den AfD-Politikern Stephan Brandner, Robby Schlund, Wolfgang Lauerwald und Dieter Laudenbach auf – um nur einige Beispiele für seine politische Heimat zu nennen.
 
In Weimar sprach Haußner neben anderen völkisch-nationalen Parolen vom angeblichen „Schuldkult, der den Deutschen aufgezwungen wird“ und davon, dass die Regierung und alle Verantwortlichen ihrer gerechten Strafe für die „Diktatur“ zugeführt werden. Welche Phantasien er dabei hat, sei dahingestellt.
Die Teilnehmenden applaudierten begeistert.
 
„Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien und Bewegungen nutzen schamlos die derzeit schwierige Situation für ihre Zwecke aus. Teilnehmer*innen der o.g. Veranstaltungen behaupten oft, sie hätten nichts mit Nazis zu tun. Wenn Veranstalter und Teilnehmende Hetzern wie Frank Haußner ein Podium bieten und ihm applaudieren, dann haben sie definitiv mit Nazis zu tun und sollten gründlich überdenken mit wem sie demonstrieren“,
so ein Sprecher des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Weimar.
 

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