Newsletteranmeldung

 

Spenden an:

Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e.V. Weimar und Weimarer Land
IBAN: DE30 8205 1000 0100 1409 39
BIC: HELADEF1WEM
Sparkasse Mittelthüringen


Social Media:
Facebook:
www.facebook.com/BgRWeimar
Instagram:
www.instagram.com/bgr_weimar

Ganz Aktuell

Flyer "10 Gründe nicht die AfD zu wählen..."

 

Flyer "Was wäre Weimar ohne..."

 

Von AfD bis Querdenker:innen: neue Ausstellung des vvn-bda gibt einen Überblick über neueste neofaschistische Entwicklungen in Deutschland

Wissenswertes

Rechtsextremismus
und Zivilgesellschaft
in Deutschland, Thüringen,
Weimar und Weimarer Land

Zentrale Kundgebung August-Baudert-Platz

Wir veröffentlichen hier das Programm mit Rede- und Musikbeiträgen, öffentlicher Fragestunde mit KommunalpolitikerInnen. Bitte habt Verständnis, dass dies sich eventuell noch bis Samstag bzw. am Tag selber durch aktuelle Entwicklungen verändern kann. Aber im Großen und Ganzen steht es jetzt so.

Programm

10.30 Uhr: Eröffnung und Verlesung der Auflagen
10.40 Uhr: Ansprache Stefan Wolf (Oberbürgermeister)
10.50 Uhr: Aufführung Trompeter (Hochschule für Musik „Franz Liszt“)
11.00 Uhr: Ansprache Margit Jung (Vizepräsidentin des Thüringer Landtages)
11.10 Uhr: Ansprache Christine Schild (Bürgerin, BgR)
11.20 Uhr: Ansprache Michael Wenzel (Caritas Mittelthüringen)
11.30 Uhr: Ansprache Superintendent Herbst (Ev. Kirchgemeinde Weimar)
11.40 Uhr: Aufführung Trompeter (Hochschule für Musik „Franz Liszt“)
12.00 Uhr: Ansprache Lukas Hohlfeld (Soligruppe „Weimar im April“)
12.10 Uhr: Ansprache Prof. Stölzl (Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar)
12.20 Uhr: Aufführung Trommler (Hochschule für Musik „Franz Liszt“)
12.30 Uhr: Ansprache Prof. Beucke (Bauhaus-Universität)
12.40 Uhr: Ansprache Hasko Weber (Deutsches Nationaltheater Weimar)
12.50 Uhr: Aufführung Trommler (Hochschule für Musik „Franz Liszt“)
13.00 Uhr: Ansprache Prof. Knigge (Gedenkstätte Buchenwald)
13.10 Uhr: Musik, aktuelle Informationen
14.00 Uhr: Bürger meets Stadtrat – Bürgersprechstunde
14.30 Uhr: Ansprache Bodo Ramelow (Ministerpräsident Thüringen)
15.00 Uhr: Bürger meets Stadtrat – Bürgersprechstunde
16.00 Uhr: offizielles (angemeldetes) Ende

Im Anschluss wird es eine Abschlussdemonstration vom Bahnhofsvorplatz ins Stadtzentrum geben.

Termin // Samstag, 7.2.2015, Treff: 10.30 Uhr, August-Baudert-Platz, Weimar
Protestbündnis „Weimar gegen Rechts“ // Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar, Deutsches Nationaltheater Weimar, Gedenkstätte Buchenwald, Klassik Stiftung Weimar, Evangelische Kirchgemeinde, Hochschule für Musik FRANZ LISZT, Bauhaus-Universität Weimar, weimar GmbH, Heimatbund Thüringen e.V., SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die LINKE. Apolda/Weimar, Deutscher Gewerkschaftsbund, Lokaler Aktionsplan, Radio LOTTE, Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW), Initiative für Flüchtlinge (IfF) Weimar, Gerberstraße 1 e.V., Graswurzelnetzwerk Weimar, Arbeitsgemeinschaft Freier Träger Jugendsozialarbeit, Studierendenkonvent der Bauhaus-Universität, Stiftung „Dr. Georg Haar“, Stadtsportbund Weimar, Offene Arbeit der Evangelischen Kirchgemeinde Erfurt, Caritasregion Mittelthüringen und Privatpersonen

Erinnern ist wichtig! – Ausstellung zu Überlebenden begleitet unsere Proteste

Am 7. Februar 2015 ruft ein breites Bündnis zum Protest gegen den Aufmarsch von autonomen Rechten, Freien Kräften, Nazis und Geschichtsrevisionisten in Weimar auf.

Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) unterstützt das Anliegen, der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken, mit Plakaten der Kampagne „Ich lebe noch!“, welche in der Zeit vom 4. bis zum 22. Februar 2015 im Weimarer Hauptbahnhof gezeigt werden. Die Kampagne macht auf das Schicksal der überlebenden NS-Opfer aufmerksam und will Spenden für sie einwerben. Die hier gezeigten leicht veränderten Motive werden in den Bussen der Verkehrsbetriebe Weimar gezeigt. Dies geschieht mit freundlicher Unterstützung der Stadtwirtschaft Weimar.

Infos // Gestaltung: ultramarinrot; Fotos: Deutsches Historisches Museum, Berlin – Lesya Kharchenko, Birgit Meixner. Herzlichen Dank an die Stiftung EVZ sowie an die Stadtwirtschaft Weimar für die freundliche Unterstützung!

Weimarer Stadtrat erklärt sich mit den Aktionen des Protestbündnisses „Weimar gegen Rechts“ solidarisch

Der Weimarer Stadtrat hat in seiner Beratung am Mittwoch, den 28. Januar 2015 mit den Stimmen aller demokratischen Abgeordneten folgende Erklärung im Hinblick auf die Proteste am 7. Februar verabschiedet. Wir möchten euch diese hier im Wortlaut zur Kenntnis geben und uns bei den Fraktionen und demokratischen Einzelabgeordneten bedanken:

Im Jahr 2015 wird in Weimar mit verschiedenen Veranstaltungen und im Beisein der noch lebenden Zeitzeugen des Endes des 2. Weltkrieges vor 70 Jahren gedacht. Dabei ist sich Weimar seiner besonderen geschichtlichen Verantwortung bewusst. Die Weimarer Stadträtinnen und Stadträte bekennen sich ausdrücklich zum „Vermächtnis von Buchenwald“, wie es der Stadtrat in der Weimarer Erklärung vom 14. Juli 2007 beschlossen hat.

Im Februar 1945 starben bei einem Bombenangriff auf Weimar über 400 Menschen, darunter auch viele Kinder. Seit vielen Jahren kommen Neonazis nach Weimar, um unter dem Deckmantel des Opfergedenkens die verbrecherische NS-Politik zu rechtfertigen und zu relativieren. Neonazis stehen für eine Politik der rassistischen Gewalt und der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Am 7. Februar 2015 wollen Neonazis und ihre Anhänger erneut ihre menschenverachtenden und rassistischen Ideologien in Weimar verbreiten.

Unsere Demokratie muss wehrhaft sein, in dem sie alltäglich rechtsextreme Angriffe gegen die Menschenwürde zurückweist. Wir wissen: Neonazis sind vor allem dort stark, wo ihre Gegner schwach sind. Daher werden wir am 7. Februar 2015 nicht schweigen. Die Botschaft unserer Zivilgesellschaft wird heißen: „Hier gibt es keinen Platz für Nazis“.

Die Weimarer Stadträtinnen und Stadträte aller demokratischen Parteien erklären:

  • Wir werden dem Naziaufmarsch am 7. Februar 2015 gemeinsam mit einem breiten gesellschaftspolitischen Bündnis Weimarer Bürgerinnen und Bürger entschieden entgegentreten.
  • Wir erklären uns solidarisch mit allen, die mit vielfältigen, kreativen und gewaltfreien Aktivitäten und Aktionen am 7. Februar 2015 für die Grundwerte unserer Demokratie streiten und den Aufmarsch der Neonazis in Weimar verhindern wollen.
  • Wir werden die neonazistischen Ideologien und deren Politik rassistischer Gewalt und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nicht unwidersprochen hinnehmen.
  • Wir werden auch über den 7. Februar 2015 hinaus gemeinsam mit den Initiativen gegen Rechtsextremismus, einer breiten Zivilgesellschaft und allen engagierten Einwohnerinnen und Einwohnern Weimars für ein tolerantes, weltoffenes und demokratisches Weimar streiten.
  • Wir verurteilen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit.

Weimar, den 28. Januar 2015

Info // Einstimmig – der NPD-Abgeordnete Jan Morgenroth blieb der Sitzung fern – verabschiedet wurde diese Erklärung in der Stadtratssitzung am Mittwoch, dem 28. Januar 2015.

Aktuell

 

 

79. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora

11. April 2024

Begleitprogramm vom 12.-15. April

Wir unterstützen

Partner