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Von AfD bis Querdenker:innen: neue Ausstellung des vvn-bda gibt einen Überblick über neueste neofaschistische Entwicklungen in Deutschland

Wissenswertes

Rechtsextremismus
und Zivilgesellschaft
in Deutschland, Thüringen,
Weimar und Weimarer Land

Gemeinsame Anreise am 1. Mai zu den Protesten gegen den Nazi-Aufmarsch in Saalfeld

Liebe MitstreiterInnen, hier nun unser Aufruf zur gemeinsamen Anreise am kommenden Freitag, den 1. Mai zu den Protesten nach Saalfeld.

Wir haben im Sprecherrat dafür plädiert, uns in Weimar der frühen Anreisezeit anzuschließen. Es ist für alle Teilnehmenden so eine sicherere Anreise möglich, wenn möglichst viele auch aus Jena, Gera und anderen Orten mit uns im Zug fahren. Da die Planung in Saalfeld vor Ort einen Beginn 9.00 Uhr vorsieht, ist es notwendig, sich so früh auf den Weg zu machen. (Sollte es doch den einen oder anderen geben, der es nicht rechtzeitig zum Zug schafft, der kann trotz allem noch mit einem der nächsten Züge nachkommen und schließt sich dann in Saalfeld den Protesten an. Es ist besser, als dann gar nicht mehr zu fahren.) Wenn ihr uns einen Funk (muss kein Klarname sein!) per Mail senden könntet, ob ihr mit uns am Freitag nach Saalfeld fahrt, dann könnten wir uns grob über die Stärke unserer Reisegruppe orientieren. Vielen Dank!
 
Aufruf der Thüringernvernetzung – Am 1. Mai für eine solidarische Gesellschaft – gegen Nazismus, Rassismus und Antisemitismus. Stellen wir uns den Nazis entgegen, in Erfurt und in Saalfeld!
 
Liebe Mitstreiter*innen, liebe Bürger*innen, die Vernetzung der Thüringer Bündnisse, Initiativen und Netzwerke gegen Rechts ruft alle Bürger*innen in Thüringen auf, sich den am 1. Mai geplanten Naziaufmärschen in Erfurt und Saalfeld entgegenzustellen. Insbesondere rufen wir dazu auf, das Bündnis „Zivilcourage und Menschenrechte“ im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt an diesem Tag zu unterstützen. Die in Saalfeld angekündigte Demonstration der Nazis um die rechtsradikale Partei „Der Dritte Weg“ und ihres Unterstützerumfeldes richtet sich gegen eine vermeintliche „Überfremdung“ – bei einem Anteil ausländischer Mitmenschen von unter zwei Prozent in Thüringen geradezu eine realitätsverweigernde Propaganda, die sich vor allem gegen Flüchtlinge, aber auch gegen alle richtet, die nicht in das völkische Weltbild der Nazis passen.
 
Wir Engagierten in der Thüringer Vernetzung setzen uns für eine solidarische Gesellschaft und somit auch eine breite Willkommenskultur für Menschen ein, die vor Krieg, Hunger und Elend, vor politischer Verfolgung, rassistischer und sexueller Diskriminierung bei uns Schutz suchen.
 
Wir bitten Euch, in Euren Strukturen, Netzwerken und Freundeskreisen für die Antinaziaktionen in Saalfeld und Erfurt zu mobilisieren. Per Mundpropaganda, per Einstellen auf euren Internetseiten und in den Sozialen Netzwerken. Eine gemeinsame Zugfahrt nach Saalfeld – wenn dies möglich ist – stärkt unsere Strukturen und schützt uns während der Anreise.
 
Anreise ab Weimar // ab Weimar Hbf 7.21 Uhr, Göschwitz an 7.47 Uhr, Weiterfahrt 8.24 Uhr nach Saalfeld
Anreise aus anderen Orten // ab Jena-Paradies: 8.19 Uhr, ab Gera: 8.32 Uhr, ab Pößneck, oberer Bahnhof: 9.18 Uhr
Infos // Den Aufruf des Bündnisses „Zivilcourage und Menschenrechte“ im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt findet Ihr hier.

„Thügida“ – Schon wieder!

Erneuter Protest gegen den für den morgigen Montag angemeldeten Aufmarsch in Erfurt

Am kommenden Montag, den 13. April 2015 will die rassistische Gruppierung gewaltbereiter Neonazis namens „Thügida” das dritte Mal in Folge in der Nähe der Geflüchtetenunterkunft in der Ulan-Bator-Straße im Erfurter Norden aufmarschieren. Zum wiederholten Male wollen die extrem rechten Akteur_innen unter dem Deckmantel einer angeblichen Bürgerlichkeit unverhohlen ihre rassistischen und faschistischen Parolen verkünden, indem sie wieder einen Aufmarsch ab 19 Uhr angemeldet haben. Ulli Klein, Sprecherin der Antifaschistischen Koordination Erfurt [ake] stellt dazu fest: „Die Thügida-Redner wie David Köckert und seine Anhänger_innen äußern sich aus unserer Sicht eindeutig rassistisch und volksverhetzend mit antisemitischen Versatzstücken. Wir hoffen auf viele Gegendemonstrant_innen, die sich den Nazis in den Weg stellen und sie zum Aufgeben zwingen.” Die [ake] ruft erneut alle Bürger_innen und Antifaschist_innen auf, sich diesem Treiben konsequent entgegen zu stellen. So wird es am 13. April 2015 ab 17.30 Uhr in der Erfurter Weitergasse, am Anger und Hirschlachufer sowie in der Neuwerkstraße Proteste gegen diesen Aufmarsch geben.

Termin // Montag, 13.4.2015, 17.30 Uhr (Beginn „Thügida“ erst gg. 19 Uhr), Weitergasse/Anger und Hirschlachufer/Neuwerkstraße, Erfurt
Treff Weimar // 17 Uhr vor dem Hbf Weimar, dann entscheiden, ob mit Auto oder Zug
Anreise // ab Weimar Hbf 17.17 Uhr, Gleis 4; an Erfurt Hbf 17.33 Uhr

„Alles wieder gut?“ – Öffentliche Lesung im Gedenken an an die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen 1938

Liebe MitstreiterInnen, sehr geehrte Damen und Herren, wie schon in den vergangenen Jahren laden wir auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit dem DNT Weimar Bürger der Stadt Weimar dazu ein, im Gedenken an die Büchervrebrennung im Jahr 1938 aus literarischen Werken verfolgter Autorinnen und Autoren und jener, deren Bücher auf den Scheiterhaufen der Nationalsozialisten landeten, öffentlich einen Text von etwa fünf bis sieben Minuten Länge vorzutragen.

Lesung

Im Mai 1945 – in Weimar bereits mit der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald am 11. April – endete durch Kapitulation der faschistischen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg. Mehr als 50 Millionen Tote und zwölf Jahre nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten endete eines der schrecklichsten Kapitel der Menschheit – ausgegangen war es von Deutschland. Die Befreiung bedeutete auch für viele Schriftsteller das Ende von Verfolgung und Emigration. Autorinnen und Autoren wie Anna Seghers und Erich Maria Remarque, Thomas und Heinich Mann, Bertolt Brecht und Arnold Zweig kamen aus dem Exil zurück. Ihre Bücher und ebenso die von Franz Kafka, Kurt Tucholsky, Lion Feuchtwanger und vielen anderen durften wieder verlegt und gelesen werden. An den barbarischen Akt der Bücherverbrennung selbst, aber auch an die Befreiung sieben Jahre später möchten wir mit unserer diesjährigen Lesung erinnern.

Wählen Sie einen Auszug aus den Werken von: Bertolt Brecht, Richard Dehmel, Dietzenschmidt, Ernst Jünger, Hans Fallada, Lion Feuchtwanger, Heinrich Mann, Egon Erwin Kisch, Klabund, Karl Kraus, Else Lasker-Schüler,  Rosa Luxemburg, Erich Maria Remarque, Ludwig Renn, Anna Seghers, Ernst Toller, Georg Trakl, Kurt Tucholsky, Friedrich Wolf, Arnold Zweig, Victor Auburtin, Gottfried Benn, Alfred Döblin, Claire Goll, Eduard von Keyserling, Robert Michel, Joseph Roth, Franz Kafka, Georg Trakl, Franz Werfel …

Buchbasar – Kaufen und Verkaufen für den guten Zweck!

Sozusagen als Rahmen unserer Lesung veranstalten wir – ebenfalls von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr – einen nichtkommerziellen Buchbasar auf dem Weimarer Theaterplatz. Wenn Sie sich Platz für neue Bücher schaffen wollen, oder aber Lust haben, nach gelesenen Romanen, Sachbüchern, Fachbüchern, Bildbänden, Kinder- und Jugendbüchern, Kochbüchern etc. zu stöbern, dann fühlen Sie sich herzlich zu unserem Buchbasar eingeladen. Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus nimmt gebührenfrei Anmeldungen für Ihren Buchstand (selbst mitzubringen, Größe max. 2 x 1 Meter) bis zum 24. April 2015 entgegen. Fünfzig Prozent des Erlöses möchten wir dem Verein „Weimar – Stadt der Zuflucht“ e.V. zukommen lassen, welcher seit dem Jahr 2000 JournalistInnen und Künstlern, die in ihrer Heimat verfolgt werden, Zuflucht gewährt.

Termin // Sonntag, 10.5.2015, 12.30–14.30 Uhr, Weimar, Theaterplatz, am Goethe- und Schiller-Denkmal
Anmeldung für Lesende und Buchbasar // Mitwirkende melden sich bitte bis zum 24.4.2015 per E-Mail bei uns, dem Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar.
Veranstalter // Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar und Deutsches Nationaltheater Weimar
Hinweis // Kommerzielle Händler sind vom Buchbasar ausgeschlossen, wir bitten um Ihr Verständnis!

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