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Rechtsextreme Haltungen gewinnen immer mehr an Einfluss. Das betrifft schon lange nicht mehr "nur" den rechten Onkel auf der Familienfeier, sondern immer öfter auch die direkten Kolleg*innen. Viele Menschen – ob in der Schule, in der Firma, im Landtag oder im Gerichtsaal – müssen in ihrem beruflichen Alltag tagtäglich damit umgehen, dass Menschen, die fremdenfeinliche und antidemokratische Positionen vertreten, Tür an Tür mit ihnen arbeiten, und diese Einstellungen auch nicht selten in Gremien, Betriebsräte oder Teammeetings tragen.
Im Podiumsgespräch berichten eine ehemalige Richterin, eine Sozialarbeiterin, eine Politikerin und eine professionelle Kampagnen-Leiterin von ihren Erfahrungen. Im anschließenden gemeinsamen Gespräch wollen uns darüber austauschen, welche Strategien wir im Arbeitsalltag anwenden können, um eine stabile zivilgesellschaftliche Brandmauer gegen Hetze und Rassismus zu stärken. Mit: Katharina König-Preuss Natalie Barth Elke Heßelmann Susan Hedera
Termin: Freitag, 29. August 2025, 19 Uhr
Ort: Mon ami Weimar, Kleinkunstraum
Veranstalter: Bündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) Weimar
Anfang des Jahres hat das BgR einen Stammtisch zum Thema „Warum wählen so viele junge Menschen rechts?" veranstaltet. Daraus ist die Idee entstanden, eine Kampagne für Schulen in Weimar und im Weimarer Land zu entwickeln, in der es um die Frage geht: „Welchen Freiraum gibt Schule der Demokratiebildung?". Über ein für Schulen vermeintlich geltendes Gebot der Neutralität versuchen rechte Influencer*innen und Parteien, die kritische Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus im Unterricht zu verhindern. Dabei müssen Lehrkräfte gar nicht politisch neutral sein – im Gegenteil: Demokratieerziehung ist ein zentraler Bestandteil des staatlichen Bildungsauftrags.
Die Kampagne wird im Rahmen eines Workshops in Kooperation mit der Landeskoordination Thüringen „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" sowie dem Schulamt Mittel- und Ostthüringen vorgestellt.
Termin: Dienstag, 19. August, 14.00-16.00 Uhr
Ort: Aula der Jenaplanschule Weimar, Gropiusstraße 1, 99423 Weimar
Vortrag und Gespräch:
„AfD als rechtsextrem eingestuft – was bedeutet das für uns?“
Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD als gesichert rechtsextremistischeingestuft. Die Einstufung erfolgte "aufgrund der die Menschenwürde missachtenden, extremistischen Prägung der Gesamtpartei". Die Sicherheitsbehörde teilte mit: "Das in der Partei vorherrschende ethnisch-abstammungsmäßige Volksverständnis ist nicht mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung vereinbar". Dennoch lässt eine Prüfung eines AFD-Verbots weiter auf sich warten. Was heißt das für uns als Zivilgesellschaft? Welche Handlungsoptionen haben wir? Mit dieser und weiteren Fragen wird sich der Referent Dr. Axel Salheiser, wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena (IDZ), beschäftigen.
Mittwoch, 11. Juni 2025, 19 Uhr
mon ami Weimar, Saalcafé, 1. OG (Zugang über Aufzug möglich)
Veranstaltet vom BgR Weimar
Aufruf
„Solidarität mit der Weimarer Lokalpresse“
Beim Thüringenweiten rechtsextremen Aufmarsch am 26. April 2025 auf dem Theaterplatz in Weimar wurden Journalistinnen und Journalisten der lokalen Presse durch Plakate mit entstellenden Abbildungen auf dem Kundgebungsfahrzeug namentlich diffamiert: als Lügner, „an der Seite mit Verbrechern“ bzw. „von Redakteur bis Sprecher alles Verbrecher“. Die Fragezeichen zum juristischen Selbstschutz ändern nichts an diesen diffamierenden Hassbotschaften.
Der Anmelder und Hauptredner der rechtsextremen Versammlung bezichtigte auch in öffentlicher Rede die Weimarer Lokalpresse der Lüge, diffamierte einen ihrer Journalisten namentlich als Lügner und ließ einen Flyer mit dem Bild des Journalisten verteilen.
Solche Hasskampagnen auf Journalistinnen und Journalisten sind nicht tolerierbar!
Die massiven Angriffe auf die Lokalpresse verfolgen das Ziel, diese nachhaltig zu schwächen, damit die Flut der verbreiteten Lügen nicht mehr sachkundig durch vertrauenswürdige Personen vor Ort in Frage gestellt werden kann. Wo die Lokalpresse angegriffen wird, da wird auch unsere Demokratie als Ganzes angegriffen!
Wir verurteilen diese Angriffe und Einschüchterungsversuche aufs Schärfste und rufen zur aktiven Solidarität mit der lokalen Presse auf!
Bündnis gegen Rechtsextremismus (BgR), Weimar Initiative „Bunte Begegnung“ Weimar, Weimarer Initiative „Für Frieden und Solidarität mit der Ukraine“
Die Solidaritätserklärung kann auf dem Theaterplatz jeden Sonntag, ab 15 Uhr, bei den Kundgebungen der Initiative „Für Frieden und Solidarität mit der Ukraine“, jeden Montag, ab 19 Uhr, bei den Kundgebungen der Initiative „Bunte Begegnung“ Weimar und bei BgR-Veranstaltungen unterschrieben werden.
Eine digitale Unterschrift können Sie hier leisten:
Aufruf „Solidarität mit der Weimarer Lokalpresse“
https://weact.campact.de/petitions/keine-demokratie-ohne-freie-presse-weimar-solidarisiert-sich-mit-den-journalist-innen-vor-ort?share=d38b47d6-975c-4443-87df-f2850ab39423&source=email-share-button&utm_medium=recommendation&utm_source=email
„AfD als rechtsextrem eingestuft - und jetzt?"
Vortrag und Gespräch
11.06. 2025 19 Uhr mon ami
Lesung zum Gedenken an die Bücherverbrennung in
Niedergrunstedt
21.06. 2025 14 Uhr Niedergrunstedt
Aufruf „Solidarität mit der Weimarer Lokalpresse“