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Rechtsextremismus
und Zivilgesellschaft
in Deutschland, Thüringen,
Weimar und Weimarer Land

Zeitzeugen im Gespräch 2015: Sidney Finkel

Öffentliches Zeitzeugengespräch mit dem ehemaligen Häftling des Konzentrationslagers Buchenwald Sidney Finkel anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald

Sidney Finkel wurde 1932 als Sevek Finkelstein in Piotrow, Polen, geboren. Nach dem Überfall Deutschlands auf Polen mussten er und seine Familie in das Ghetto der Stadt ziehen, seine Mutter und Schwester Frania wurden später nach Treblinka deportiert. Über die Zwangsarbeitslager Bugaj und Czecstochowa kam Sidney Finkel zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder 1944 in das Konzentrationslager Buchenwald. Sein Vater wurde in das Konzentrationslager Mittelbau-Dora verschleppt und starb dort. Einen Tag vor der Befreiung Buchenwalds wurde Sidney Finkel nach Theresienstadt verschleppt, wo er im Mai 1945 gemeinsam mit seinem Bruder die Befreiung erlebte. Nahezu seine gesamte Familie wurde im Holocaust ermordet. Über Großbritannien wanderte Sidney Finkel 1951 in die USA aus und war als Verkäufer und Manager eines Geschäftes erfolgreich tätig. Mit 55 Jahren erlangte er nachträglich die Hochschulreife und 2011 verlieh ihm die St. Xavier Universität, Chicago, die Ehrendoktorwürde. Heute ist Sidney Finkel fünffacher Vater, hat neun Enkel und einen Urenkel.

Termin // Freitag, 10.4.2015, 19.30 Uhr, Jugend- und Kulturzentrum „mon ami“, Goetheplatz 11, Weimar
Veranstalter // Eine gemeinsame Veranstaltung des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Weimar und der Gedenkstätte Buchenwald
Ausschlussklausel // Entsprechend § 6 Absatz 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.

Enthüllung der erneuerten Gedenktafel

… der Fallbeil-Hinrichtungsstätte 1937–1945 am ehemaligen Landgericht Weimar.

Im Gedenken an die ermordeten Widerstandskämpfer, Deserteure und Opfer der NS-Sonderjustiz. Mit einem Grußwort des Thüringer Ministers für Migration, Justiz und Verbraucherschutz Dieter Lauinger und Ausführungen von Dr. Harry Stein, Kustos der Gedenkstätte Buchenwald.

Termin // 9.5.2015, 10 Uhr, vor dem Amtsgericht, Carl-von Ossietzky-Straße, Weimar
Veranstalter // Eine Veranstaltung des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Weimar
Ausschlussklausel // Entsprechend § 6 Absatz 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.

Weimar fährt nach Erfurt! – THÜGIDA? Nein, Danke!

Gemeinsam gegen rassistisches und menschenverachtendes Gedankengut auf die Straße gehen. Wir fahren zum Protest gegen den für Montag angemeldeten Aufmarsch des SÜGIDA-Nachfolgers in der Erfurter Ulan-Bator-Straße.

Der extrem rechte Südthüringer Ableger der bekannten PEGIDA-Bewegung SÜGIDA weitet seine rassistischen Aufmärsche landesweit aus. So sollen wöchentlich Kundgebungen und Aufmärsche in wechselnden Städten Thüringens stattfinden. Am kommenden Montagabend wollen dabei Thüringer Neonazis vor einer Asylunterkunft in der Erfurter Ulan-Bator-Straße gegen eine angebliche „Überfremdung unserer Heimat“ hetzen. Angemeldet hat diese Kundgebung ein Erfurter Neonazi, der seit vielen Jahren an Aufmärschen der extrem Rechten beteiligt ist. Sascha Wühr war mit weiteren Neonazis unter anderem auf etlichen SÜGIDA-Aufmärschen in Suhl anzutreffen.

Die Antifaschistische Koordination Erfurt [ake] hat für den 23. März 2015 eine Gegenkundgebung um 17.30 Uhr in der Ulan-Bator-Straße 76/77 in Erfurt angemeldet und ruft auf, sich daran zu beteiligen! „Die menschenfeindliche Hetze von rechts hat in den letzten Monaten stark zugenommen und wird auch von Teilen der Bevölkerung mitgetragen. Wir müssen uns gemeinsam in Suhl, Erfurt und anderswo gegen diese rassistische Mobilmachung stellen. Wir fordern alle Bürger_innen und Antifaschist_innen auf, den Nazis nicht den Raum für ihre rechte Propaganda überlassen“, so Ulli Klein, Sprecherin der [ake].

(Quelle: PM der [ake] Erfurt)

Die gemeinsame Anreise aus Weimar erfolgt mit dem Zug 16.58 Uhr ab Hauptbahnhof.

Termin // Montag, 23.3.2015, 17.30 Uhr, Ulan-Bator-Straße 76/77, Erfurt
Anreise // ab Weimar Hbf 16.58 Uhr, Gleis 4

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