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Von AfD bis Querdenker:innen: neue Ausstellung des vvn-bda gibt einen Überblick über neueste neofaschistische Entwicklungen in Deutschland

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Aufruf zum Stolperstein-Putzen

Seit 2007 wurden und werden in Weimar – wie an vielen Orten in Europa – auf Initiative des Künstlers Gunter Demnig 46 Stolpersteine verlegt, die an die Schicksale jüdischer Menschen erinnern.
 
Zu einem besonderen, stillen Gedenken an die Opfer des Holocaust laden in diesem Jahr drei Weimarer Gruppierungen ein.

„Wir rufen die Weimarer Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich den Stolpersteinen zu widmen, die durch Witterungseinflüsse ihren Glanz verloren haben.

Nehmt Euch in den nächsten Tagen eine halbe Stunde Zeit, reinigt einen Stolperstein und stellt am Montag, 9. November gegen Abend eine Kerze neben den Stein.

Wer keine Zeit zum Putzen hat, kann natürlich auch gern Kerzen neben andere Stolpersteine in der Stadt stellen.

Wer möchte, schickt ein Foto davon an: weimar-gegen-rechts(at)web.de.

So können wir gemeinsam die Stolpersteine wieder besser sichtbar machen und die Erinnerung an die verfolgten und ermordeten jüdischen Mitmenschen der Stadt wachhalten“, so Jonny Thimm vom Verein Lernort Weimar, Ramón Seliger von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde und Marleen Bax vom Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar.
 
Eine Anleitung zum Säubern der Stolpersteine ist hier zu finden:
https://lernort-weimar.de/stolpersteine/verlegungen-patenschaften-pflege/
 
Eine digitale Karte der Weimarer Stolpersteine mit Vermerken, welche geputzt werden müssen, findet sich unter:
https://lernort-weimar.de/stolpersteine/stadtplan/
 
In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 erfuhr der organisierte Antisemitismus des NS-Regimes mit Gewaltexzessen und der Verschleppung von Juden – darunter auch Weimarer – in das Konzentrationslager Buchenwald einen vorläufigen grausamen Höhepunkt.

Es folgten das Verbot für Juden, öffentliche Kultur- und Bildungseinrichtungen wie Schulen, Museen oder Sportplätze zu betreten, die systematische Enteignung von jüdischem Besitz, 1942 begannen die ersten Transporte in die Vernichtungslager.

Auch in der Kulturstadt Weimar wurde die Verfolgung organisiert und durchgeführt und konnte mehr oder weniger ungehindert vonstattengehen. Die permanente Stigmatisierungs- und Isolierungspraxis der mit einem gelben Stern gekennzeichneten Bevölkerungsgruppe endete in fast allen Fällen mit der Deportation und dem sicheren Tod.
 
Weitere geplante Veranstaltungen wie das Gedenken am Marstall, die Verlegung neuer Stolpersteine, ein Stadtrundgang, eine Podiumsdiskussion müssen leider entfallen bzw. werden verschoben.

Zu dieser Aktion schreibt uns Prof. Dr.-Ing. habil. Reinhard Schramm, Vorstandsvorsitzender der Jüdische Landesgemeinde Thüringen K.d.ö.R., folgende bewegende Zeilen:

Liebe Freunde,

allen Initiatoren und Mitwirkenden Ihrer Aktion danke ich von Herzen. Tätiger Respekt unseren Toten gegenüber schlägt Brücken zu uns lebenden Juden. Brücken, die die Schmerzen durch Antisemitismus lindern. Ein Antisemitismus, vor dem wir Juden uns nicht selbst schützen können, selbst wenn wir uns mühen, Gutes für unser Land zu tun.

Beste Grüße
Reinhard Schramm

 

 

Filme in Kooperation mit dem BgR Weimar

Di 13. Oktober 2020, 19 Uhr
Die Arier
Film + Gespräch

Die Regisseurin Mo Asumang begibt sich auf eine abenteuerliche Tour in die Abgründe rechter Bewegungen. Ihr Film ist auch eine persönliche Reise in den Wahnsinn des Rassismus, bei der Mo Asumang neben deutschen Neonazis auch den führenden Rassisten in den USA, den berüchtigten Tom Metzger, sowie Ku-Klux-Klan-Mitglieder in der beunruhigenden Szenerie des Mittleren Westens trifft.  


Di 20. Oktober 2020, 19 Uhr
Wer wir sein wollten
Film + Gespräch mit der Regisseurin

Ein Dokumentarfilm über Rollenbilder von Schwarzen Jugendlichen in den 1990er Jahren. Vier Protagonisten erzählen von ihren Identifikationsfiguren und Erfahrungen als Schwarze Jugendliche in Deutschland und stellen es in Bezug zur heutigen Zeit. Wer wollte man sein? Wie wurde man gesehen? Was wurde erwartet und welche Auswirkungen hatten diese Erwartungshaltungen? Die Regisseurin Tatiana Calasans lebt und arbeitet als Künstlerin, Drehbuchautorin und Filmemacherin in Hamburg und kommt zum Gespräch.

(Außerdem auch am 5.11.2020, 19:30 im CineStar Weimar)
Weitere Filme unde nähere Infos unter: monami-weimar.de/kino

Anmeldung unter: kino@monami-weimar.de

Aktuelles im September

 

Radtour „Wider das Vergessen“
Samstag, 12.09.2020, Treff 9.30 Uhr Goetheplatz, vor dem mon ami
 
Wir laden recht herzlich ein zur diesjährigen Radtour „Wider das Vergessen“ am Sa., 12. September.
(Details s. vorherige Ankündigung)

 

Gang nach Buchenwald
Zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald

Sonntag, 13.09.2020, 10.30 Uhr ab Bahnhofsvorplatz

 Das KUNSTFEST WEIMAR, die ACHAVA FESTSPIELE THÜRINGEN und DEUTSCHLANDFUNK KULTUR nehmen den 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald zum Anlass, eine soziale Skulptur zu entwickeln. Ausgangspunkt ist der Bahnhofsvorplatz, von dem die Zuschauer*innen gemeinschaftlich, im Gedenken vereint, die neun Kilometer lange historische Route nach Buchenwald hinaufwandern.
 
Geleitet werden die Teilnehmer*innen von einem Audiowalk, in dem sich der Klang- und Radiokünstler Christoph Korn mit der Route auseinandersetzt und eine Atmosphäre des »Eingedenkens« schafft. Vor den Toren der heutigen Gedenkstätte werden die Teilnehmer*innen von per Videostream aus aller Welt zugeschalteten Buchenwald-Überlebenden in Empfang genommen und zu einem Gedankenaustausch und einem gemeinsamen Erinnern eingeladen. Bereits verstorbene Buchenwald-Häftlinge wie die Dichter Imre Kertész, Stéphane Hessel oder Jorge Semprún werden durch ihre Texte präsent sein.
Beiträge von Musik, die in Beziehung zum KZ Buchenwald steht, ergänzen die Veranstaltung
 
Eintritt frei, Anmeldung notwendig unter service@nationaltheater-weimar.de oder unter 03643/755334.
Nähere Infos unter: www.weimar.de/kultur/veranstaltungen/veranstaltungskalender/termin/gang-nach-buchenwald-21189060/
 
 
"Wirf einen Blick in die Vergangenheit"
Ausstellung: Menschen mit und ohne Behinderung gedenken
 
Samstag, 12. - Sonntag, 20.09.2020, täglich 10-18.00 Uhr, mon ami Weimar
 
Von 1939 bis 1945 ließendie Nazis (Nationalsozialisten)sehr viele Menschen mit Behinderungen und Menschen mit psychischen Krankheiten töten. In der Tiergartenstraße 4 planten die Nazis die Morde. 2014 wurde ein Gedenk- und Informationsort in der Tiergartenstraße in Berlin eröffnet. Dort denkt man an behinderte und psychisch kranke Menschen. Diese Ausstellung aus Berlin wird nun auch in Weimar gezeigt.
Eintritt frei. In der Ausstellung ist immer ein Ansprechpartner für Fragen da.
 
Bei Interesse an einer Führung Anmeldung unter: lebenshilfe.weimar@gmail.com, oder Tel.: 0152 2744 8110/ 0177 3914 007.
 
„Komm, schöner Tod“
Dokumentarisches Theater im Rahmen der Ausstellung
 
Samstag, 19.09.2020, 16 Uhr, mon ami
 
Nähere Infos unter: www.monami-weimar.de

Aktuell

 

 

Eröffnung Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus

08. Mai 2024

 

 

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