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BgR und Ev.-Lutherische Kirchgemeinde Weimar rufen zu Spenden für die Flüchtlinge in Suhl auf

Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar startet in Kooperation mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Wemar eine Spendensammlung für die Flüchtlinge in Suhl.

Auf dem Suhler Friedberg wurde Anfang Juli eine Außenstelle der Eisenberger Erstaufnahmestelle für die vor Krieg und Not geflüchteten und nun in Thüringen um Asyl bittenden Familien eröffnet. Seit dem sind ca. 220 Menschen, vorwiegend aus Krisengebieten in Eritrea und Syrien, in den notdürftig eingerichteten Räumen in der Weidbergstraße untergekommen. Kritikwürdig in diesem Zusammenhang ist ganz sicher die Informationspolitik des Landes. Dennoch organisierten engagierte Suhler Bürger*innen ein Willkommensfest  und erste Spenden für die Ankömmlinge.

Die rechtsradikale „Wählergemeinschaft“ hingegen verbreitet seit Wochen in sozialen Netzwerken massiv Angst vor Malaria, Ebola und Hepatitis, die sich angeblich durch Patienten aus Eritrea in der Suhler Klinik ausbreiten würden, verteilen Hetzflyer mit dem Slogan „Die Zeitbombe tickt“,  „Das Boot ist voll“ und fabulieren über „Wirtschaftsflüchtlinge“ und „Überfremdung“. Die Aktionen rassistischer Hetze gipfelten am vergangenen Wochenende in einem Anschlag gegen das Asylbewerberheim.
 
Uns erreichte vor einigen Tagen der Aufruf der Flüchtlingsinitiative in Suhl, die die Situation der Asylbewerber als absolut mangelhaft beschreiben. Nach Rücksprache mit den Engagierten vor Ort möchten wir, gemeinsam mit der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Weimar, eine Spendenaktion für die Asylbewerber in Suhl organisieren:
 
Liste der dringendst benötigten Sachen:
– Kleidung (vor allem für junge Männer, auch für inder 0–3 Jahren sowie Wintersachen)
– Schuhe (Männergrößen 37–45 sowie für Kinder)
– Beschäftigungsmaterial (Bälle, Stifte, Farben, Papier, Gesellschaftsspiele, Lern-/Bilderbücher, Bastelbedarf)
– Spielzeug (in Maßen)
– Falls das eine oder andere funktionstüchtige Fahrrad abgegeben werden kann, wäre toll!

Wir bedanken uns für Eure solidarische Unterstützung!
 
Annahmezeiten // Die Sachen werden zu folgenden Zeiten im Evangelischen Gemeindezentrum „Paul Schneider“ in Weimar-West, Moskauer Straße 1a, angenommen: 21.–27. August 2014, 9.30–12 Uhr, sowie am 24., 25. und 26. August 2014, 16–18.30 Uhr.
Info // www.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/suhl_fluechtlingsheim_anschlag100.html

„Männer, Helden, schwule Nazis“ – Film und Gespräch

Wir laden euch sehr herzlich zu unserem Filmabend im Rahmen des Weimarer Christopher Street Day 2014 am Sonntag, den 31. August ins Lichthaus-Kino Weimar ein.

Ein Film von Rosa von Praunheim. Zu Gast: Yves Müller, Zentrum für Demokratie, Treptow-Köpenik

Männlichkeiten und Homosexualität in der rechten Szene – »Ich kann mit diesen Tatütata-Huschen überhaupt nichts anfangen. […] Ich bin ja nicht schwul geworden, um auf sowas Feminines abzufahren. Ich bin schwul geworden, um auf Kerle zu stehen«, so Alexander Schlesinger, Rechtsextremer und offen homosexuell, in dem Dokumentarfilm „Männer, Helden, schwule Nazis“ von Rosa von Praunheim. Die Verbindung zwischen Männlichkeit und rechten Einstellungen ist so offensichtlich und doch wird sie kaum wahr genommen. Männer weisen häufiger rechtes Gedankengut auf und neigen stärker zu rechtsmotivierten Straf taten. Männlichkeiten werden demzufolge im Kontext der rechten Szene wenig diskutiert. Gastreferent Yves Müller vom Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenik wird dieses Themenfeld in einem Einführungsvortrag beleuchten. Und wie ist der eigene Blickwinkel innerhalb der Szene? Darf ein Nazi schwul sein? Eine kontrovers diskutierte Debatte, die ihren Höhepunkt in der gespaltenen rechten Szene Mitte der 1980er Jahre fand. Michael Kühnen, führender Neonazi der damaligen Zeit und eine noch heute in den eigenen Reihen viel diskutierte Person, suchte in seiner 1986 erschienen Schrift »Nationalsozialismus und Homosexualität« nach einer Vereinbarkeit beider. In Anbetracht weitläufig aggressiver homophober Ansichten innerhalb der Rechten und einer Verunglimpfung von Homosexualität als widernatürliche Perversion tritt durch dieses Thema ein spannender Bruch in den Reihen der »Männerbünde« zu Tage. Im Anschluss an den Dokumentarfilm besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Termin // Sonntag, 31.8.2014, 18 Uhr, Lichthaus-Kino, Am Kirschberg, Weimar
Veranstalter // Eine Veranstaltung des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Weimar im Rahmen des CSD 2014 Weimar
Ausschlussklausel // Entsprechend § 6 Absatz 1 Versammlungs gesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.

Fahrradtour wider das Vergessen

Mit einer Fahrradtour auf dem Ilmradweg am 31. August 2014 will das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar anlässlich des einen Tag später stattfindenden Weltfriedenstages an die schweren Gräueltaten der Nationalsozialisten erinnern.

Anlass für diese gemeinsame Veranstaltung von Gedenkstätte Buchenwald, Allgemeinem Deutschen Fahrradclub Weimar und Thüringischer Landeszeitung entlang der Todesmarschrouten im April 1945 ist die Erinnerung an den Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges, der Not und Tod über Europa und darüber hinaus gebracht hat. 

Die Todesmärsche, auf die die Häftlinge, meist zu Fuß, auch aus dem Konzentrationslager Buchenwald im April 1945 nach Osten und Süden getrieben wurden, stellen einen letzten besonders brutalen Massenmord im nationalsozialistischen Deutschland dar.

Wir wollen der meist namenlos Gestorbenen gedenken, indem wir an den Gedenkstelen in Weimar, Bad Berka, Tannroda und Kranichfeld Blumen niederlegen werden.

Treffpunkt // Sonntag, 31.8.2014, 10 Uhr, Gedenktafel für die Todesmärsche, Ettersburger-/Ecke Rießnerstraße, Weimar
Ausschlussklausel // Entsprechend § 6 Absatz 1 Versammlungs gesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.

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