Newsletteranmeldung

 

Spenden an:

Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e.V. Weimar und Weimarer Land
IBAN: DE30 8205 1000 0100 1409 39
BIC: HELADEF1WEM
Sparkasse Mittelthüringen


Social Media:
Facebook:
www.facebook.com/BgRWeimar
Instagram:
www.instagram.com/bgr_weimar

Ganz Aktuell

Flyer "10 Gründe nicht die AfD zu wählen..."

 

Flyer "Was wäre Weimar ohne..."

 

Von AfD bis Querdenker:innen: neue Ausstellung des vvn-bda gibt einen Überblick über neueste neofaschistische Entwicklungen in Deutschland

Wissenswertes

Rechtsextremismus
und Zivilgesellschaft
in Deutschland, Thüringen,
Weimar und Weimarer Land

Weimarer Gedenken an die Novemberpogrome von 1938

Liebe MitstreiterInnen, am kommenden Sonntag, dem 9. November, findet wie jedes Jahr auch 2014 wieder das Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome auf dem jüdischen Friedhof in Weimar statt. Weiter

Aufruf zum Antirassistischen und antifaschistischen Ratschlag 2014 in Erfurt

Liebe MitstreiterInnen, wir möchten euch sehr gerne den Aufruf und weitere Informationen zum diesjährigen antirassistischen und antifaschistischen Ratschlag in Erfurt übermitteln. Dieser kann und sollte über eure eigenen Strukturen und Kommunikationsnetze weiterverbreitet werden. Habt dafür vielen Dank! Der Aufruftext lautet:

Seit 1990 findet in Thüringen jährlich der antifaschistische und antirassistische Ratschlag statt. Primäres Ziel war es, den Kampf gegen die damals erstarkenden faschistischen Tendenzen voranzutreiben, die Aktiven zu vernetzen und Positionen sowie Strategien im Bereich des Antifaschismus und Antirassismus zu diskutieren. Am 7. und 8. November 2014 findet der 24. antifaschistische und antirassistische Ratschlag in Erfurt statt. Wir laden alle Interessierten ein, sich zu informieren, sich auszutauschen und mit uns zu vernetzen.
Wir kommen aus Gewerkschaften, der Antifa-Bewegung, aus Bürgerbündnissen, Parteien und undogmatischen linken Gruppen. Außerdem sind wir Einzelpersonen, die sich gegen Nazis und die Verhältnisse, die sie ermöglichen, engagieren. So unterschiedlich wie wir sind, so unterschiedlich sind auch unsere Analysen und Strategien gegen Rassismus und Neonazismus: Geht es um gesellschaftliche Breite und liegt der Fokus auf der Verhinderung von Naziaufmärschen? Geht es um Aufklärung der Bevölkerung? Sind Rassismus und Antisemitismus notwendige Erscheinungen in einer kapitalistischen Gesellschaft und liegt die Lösung deshalb in der Abschaffung kapitalistischer Verhältnisse?
Der Ratschlag versteht sich als Ort für Auseinandersetzung auch mit diesen Fragen.
 
Die Qual der Wahl

Grundlage unserer Gesellschaft ist der Kapitalismus, in dem es nicht um die Bedürfnisse der Menschen geht, sondern dessen Triebkraft die Vermehrung von Kapital ist. Wer sich in diesem Konkurrenzsystem nicht behaupten kann oder will, wird ausgegrenzt und sozial abgruppiert.
Angst vor dem sozialen Abstieg angesichts der Dauerkrise haben viele. Schnelle Schuldzuweisungen und der Wunsch nach einfachen Lösungen sind tief in der Gesellschaft verankert. Die Auswirkungen zeigen sich auch bei den Wahlen. So konnte die NPD bei der Kommunalwahl 2014 ihre Mandate verdoppeln. Und mit der „Alternative für Deutschland“ (AfD) ist eine neue Partei in Erscheinung getreten, die einen großen Teil des bereits seit vielen Jahren vorhandenen rechtspopulistischen Potenzials bündelt und deren Rhetorik in Thüringen besonders gut verfängt.
Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie man völkischem Rassismus einerseits und andererseits rechtspopulistischen und nationalchauvinistischen Positionen angemessen begegnet.
 
Herzlich willkommen!?

Menschen, die vor unzumutbaren Verhältnissen, vor Krieg und Elend fliehen, kommen auch nach Thüringen. Wem es gelungen ist, die Mauern der Festung Europa zu überwinden, stößt bei den Menschen vor Ort oft auf Misstrauen und Ablehnung. Nicht nur in Greiz gab es gemeinsame Proteste von organisierten Nazis und Anwohner_innen. Auch in Erfurt versuchte die NPD im Kommunalwahlkampf, Rassismus und Sozialneid für sich zu nutzen. Rassistische Äußerungen auf der Bürgerversammlung zur neu eingerichteten Flüchtlingsunterkunft in der Hans-Sailer-Straße machten zudem deutlich, dass die von der Thüringer Politik vielbeschworene „Willkommenskultur“ nicht die Realität ist (oder ist gerade dies die Realität der Willkommenskultur?).
Unabhängig davon werden an vielen Orten Menschen aktiv, die sich informieren und Geflüchtete praktisch unterstützen. Neben Vorurteilen von Anwohner_innen gibt es auch spontane Hilfsbereitschaft und den Wunsch, den rassistischen Ressentiments entgegenzutreten.
Deshalb laden wir Alle ein, die sich für bessere Lebensbedingungen für Flüchtlinge engagieren und/oder Staat, Nation und Kapital abschaffen wollen, sich mit uns auszutauschen.
 
Staatliches Handeln

Das staatliche Handeln fällt scheinbar widersprüchlich aus. Zum einen gibt es finanzielle und logistische Hilfe für Projekte, die sich gegen Neonazis engagieren, wobei die Intentionen der Projektförderungen zu hinterfragen ist. Zum anderen zeigt die Beteiligung des Verfassungsschutzes am Terror des aus Thüringen stammenden NSU die zweifelhafte Funktion staatlicher Institutionen.
Nach langen Kämpfen von Flüchtlingen und ihren Unterstützer_innen gab es Fortschritte durch die Ausweitung der Residenzpflicht in Thüringen. Doch noch immer erhalten Flüchtlinge in einigen Kommunen Thüringens menschenunwürdige Essensgutscheine, werden nichtweiße Menschen häufiger von der Polizei kontrolliert, werden Geflüchtete abgeschoben. So wurden am 8. April 2014 eine dreiköpfige Roma-Familie aus Erfurt abgeschoben. Hierbei wurden die Kinder vor den Augen ihrer Mitschüler_innen von der Polizei aus der Grundschule abgeholt, ohne dass sich an der Schule Protest erhob. Uns ist es wichtig, staatliches Handeln und institutionalisierten Rassismus und seine Ursachen kritisch in den Blick zu nehmen.
 
Auf nach Erfurt!

Die Stadt Erfurt stellt sich gerne als weltoffene Tourismusstadt dar. Doch wer genauer hinsieht, stellt schnell fest, dass Erfurt auch ein Sammelbecken für Neonazis unterschiedlicher Couleur ist.
Mit der Auflösung des Vereins „Pro Erfurt“ und dem Übertreten führender Mitglieder in die NPD hat sich die Zusammenarbeit von Parteinazis und Kameradschaftsspektrum weiter intensiviert. Am Erfurter Herrenberg haben sie mit der Kammwegklause mittlerweile ein Nazizentrum mit regelmäßigen Veranstaltungen und Konzerten etabliert. Immer wieder kommt es in Erfurt zu Übergriffen auf Menschen, die nicht in das neonazistische Weltbild passen.
Irrationale Welterklärungen finden sich aber nicht nur bei Neonazis. So kamen ab Mai die neuen „Montagsdemos“ nach Erfurt. Wo vorgeblich für Frieden demonstriert wird, versammelt sich eine Allianz aus Verschwörungstheoretikern, rechten Wutbürgern und anderen Antisemiten, die die Schuld für das Weltübel in den USA, „dem Westen“ oder gleich bei der „jüdischen Weltregierung“ vermutet.
 
Wir laden alle Interessierten ein, gemeinsam Strategien und Handeln gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen von Menschenfeindlichkeit mit uns zu entwickeln.
 
Kommt am 7. und 8. November 2014 zum Ratschlag 2014 nach Erfurt!

Infos // Alles Wichtige über den diesjährigen Ratschlag in Erfurt erfahrt ihr auf dessen Internetseite. Ihr könnt euch aber auch sehr gerne per E-Mail an das Organisationsteam wenden.

Eure Stimme für die Menschenwürde und gegen Antidemokraten!

Liebe MitstreiterInnen und MedienvertreterInnen, wir möchten mit diesem Aufruf zu den am kommenden Sonntag stattfindenden Thüringer Landtagswahlen dafür werben, vom demokratischen Recht, wählen zu gehen – welches vor 25 Jahren in der DDR erfolgreich erstritten wurde –, Gebrauch zu machen und dabei den Rechtspopulisten und Rechtsradikalen keine Chance zu geben. Dieses Mal erbitten wir keine Unterzeichnung – dies wäre in der Kürze der Zeit nicht mehr machbar –, aber wir möchten euch sehr gerne bitten, diesen Aufruf weiterzuverbreiten und in euren Mailverteilern zu versenden, ihn auf eure Internetseiten und auf euren Profilen in den Sozialen Netzwerken zu teilen und zu verbreiten. Vielen Dank für eure Unterstützung und euch allen einen spannenden Wahlabend, egal, für welche Partei ihr mitfiebert oder sympathisiert. Die Hauptsache: Nazis und Rechtspopulisten gehören nicht in den Landtag!

Wahlaufruf an alle demokratisch gesinnten Menschen

Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar veröffentlicht diesen Aufruf zu den anstehenden Landtagswahlen am 14. September 2014

Lassen Sie uns gemeinsam verhindern, dass Rechtsradikale und Rechtspopulisten in den Landtag kommen!

Die rechtsextreme NPD gibt sich demokratisch, aber ihr wahres Ziel ist die Beseitigung der Demokratie. Der Nationalsozialismus und seine Verbrechen werden verharmlost oder offen glorifiziert. Gerade in Weimar – im Schatten von Buchenwald – sollte daher eine deutliche Distanzierung von diesen Ideolgien erfolgen. Auch die rechtspopulistische „Alternative für Deutschland“ (AfD) versucht durch Nationalismus, Rassismus, Sozialdarwinismus und Wohlstandschauvinismus ,im bürgerlichen Gewand‘ erstmalig in den Thüringer Landtag einzuziehen. Parolen wie „Stoppt die Armutszuwanderung in die Sozialsysteme“ oder „Sozialer Bodensatz“ seien hier als Beispiel genannt. So nutzen beide Partein die Spielregeln der Demokratie für die Verbreitung ihrer ausländerfeindlichen und menschenverachtenden Positionen.

Gehen Sie wählen! Wählen Sie eine demokratische Partei! Geben Sie nur solchen Parteien und KandidatInnen Ihre Stimme, die sich eindeutig zur Wahrung der Menschenwürde und der Menschenrechte bekennen. Demokratie funktioniert nur dann gut, wenn sich möglichst viele an ihr beteiligen und sich nachhaltig engagieren. 

Rechtsradikale und Rechtspopulisten sind keine Alternative!
Eine hohe Wahlbeteiligung veringert die Chancen der Rechten.

Die SprecherInnen des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Weimar

Aktuell

 

 

Eröffnung Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus

08. Mai 2024

 

 

Wir unterstützen

Partner