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Rechtsextremismus
und Zivilgesellschaft
in Deutschland, Thüringen,
Weimar und Weimarer Land

Erika Manns „Die Pfeffermühle“. Vorsicht! Scharf!

Ein Abend mit Roswitha Dasch und Ulrich Raue am Abend des 70. Jahrestages der Befreiung.

Aus den deutschen Kleinkunstbühhnen, auf denen Anfang der 30er Jahre die Luft zum Atmen immer dünner wird, dringen hier und da noch kämpferische Gesänge gegen den Zug der Zeit, den Tucholsky als „leises Wandern“ ins Dritte Reich beschreibt. Dass von den „Brettern, die die Welt bedeuten“ der Gang der Geschichte aufgehalten werden könnte, daran glauben viele engagierte Kabarettisten schon längst nicht mehr.

Trotz der allgemein schwierigen Lage eröffnet im Januar 1933 die „Pfeffermühle“ unter der Leitung von Erika Mann in München zu ersten Mal ihre Pforten. Geprägt von satirischen Texten, Ausdruckstanz und Gesang entstehen von 1933 bis 1937 fünf Bühnenprogramme, die ab Frühjahr ’33 nur noch im europäischen Ausland zur Aufführung gelangen.

Roswitha Dasch (Gesang, Rezitation, Geige) und Ulrich Raue (Klavier, Gesang) widmen unter dem Titel „Die Pfeffermühle – Vorsicht! Scharf!“ mit einem hintergründigen und zugleich mitreißenden Programm dem Leben und Schaffen Erika Manns und den Kabarettisten ihrer Zeit. Sie beschreiben den Kampf im Exil „immer indirekt“ in Parabeln, Liedern und Gedichten – unmissverständlich und doch unschuldig – den Buchstaben nach.

(Quelle: Roswitha Dasch und Ulrich Raue)

„Ein wortgewaltiges Bollwerk gegen Nazis“ – So titelte eine Zeitung im südhessischen Bensheim bei einer Konzertkritik zu diesem Bühnenprogramm.

Termin // Freitag, 8.5.2015, 19 Uhr, Musikschule „Ottmar Gerster“, Karl-Liebknecht-Straße, Weimar
Eintritt
// Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.
Veranstalter
// Eine gemeinsame Veranstaltung des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Weimar und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen
Ausschlussklausel // Entsprechend § 6 Absatz 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.

#Lest2015 – „Alles wieder gut?“

Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar und das Deutsches Nationaltheater Weimar haben Bürger*innen der Stadt Weimar dazu eingeladen, im Gedenken an die Bücherverbrennung im Jahr 1933 aus literarischen Werken verfolgter Autorinnen und Autoren und jener, deren Bücher auf den Scheiterhaufen der Nationalsozialisten landeten, öffentlich einen Text von etwa fünf bis sieben Minuten Länge vorzutragen.

Im Mai 1945 – in Weimar bereits mit der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald am 11. April – endete durch Kapitulation der faschistischen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg. Mehr als 50 Millionen Tote und zwölf Jahre nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten endete eines der schrecklichsten Kapitel der Menschheit – ausgegangen war es von Deutschland. Die Befreiung bedeutete auch für viele Schriftsteller das Ende von Verfolgung und Emigration. Autorinnen und Autoren wie Anna Seghers und Erich Maria Remarque, Thomas und Heinich Mann, Bertolt Brecht und Arnold Zweig kamen aus dem Exil zurück. Ihre Bücher und ebenso die von Franz Kafka, Kurt Tucholsky, Lion Feuchtwanger und vielen anderen durften wieder verlegt und gelesen werden.

An den barbarischen Akt der Bücherverbrennung selbst, aber auch an die Befreiung zwölf Jahre später möchten wir mit unserer diesjährigen Lesung erinnern. Die Liste mit den Lesenden und den von ihnen ausgewählten Texten werden wir einige Tage vorher hier sowie auf unserer Internetseite veröffentlichen.

Buchbasar – Kaufen und Verkaufen für den guten Zweck!

Sozusagen als Rahmen unserer Lesung veranstalten wir – ebenfalls von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr – einen nichtkommerziellen Buchbasar auf dem Weimarer Theaterplatz. Wenn Sie Lust haben, nach gelesenen Romanen, Sachbüchern, Fachbüchern, Bildbänden, Kinder- und Jugendbüchern, Kochbüchern etc. zu stöbern, dann fühlen Sie sich herzlich eingeladen. Fünfzig Prozent des Erlöses möchten wir dem Verein „Weimar – Stadt der Zuflucht“ e.V. zukommen lassen, welcher seit dem Jahr 2000 JournalistInnen und Künstlern, die in ihrer Heimat verfolgt werden, Zuflucht gewährt.

Termin // Sonntag, 10.5.2015, 12.30–14.30 Uhr, Weimar, Theaterplatz, am Goethe- und Schiller-Denkmal
Infos // Eine Übersicht über Orte, in denen 1933 Bücher von den Nationalsozialisten verbrannt wurden, findet ihr hier.
Veranstalter // Eine Veranstaltung des Bürgerbündnisses gegen Rechtsextremismus Weimar und des Deutschen Nationaltheaters Weimar
Hinweis // Kommerzielle Händler sind vom Buchbasar ausgeschlossen, wir bitten um Ihr Verständnis!

Spontandemo des BgR anlässlich des Überfalls auf DGB-Kundgebung am 1. Mai

Wir haben – noch in ‪Saalfeld‬ bei den dortigen Protesten gegen die Nazis der Partei „Dritter Weg“ vor Ort – den Entschluss gefasst, nach dem Ankommen am Abend in Weimar noch eine ‪Spontandemonstration‬ vom Hauptbahnhof zum Marktplatz Weimar zu machen. Per Facebook und SMS haben wir diese Initiative kundgetan und waren sehr erfreut, dass ca. 100 Menschen unserem sehr kurzfristigen Aufruf gefolgt waren. So zogen wir mit einem deutlichen sichtbaren Signal gegen 21 Uhr noch einmal durch die Stadt, um uns mit den Opfern des ‪Nazi‬-Überfalls ‪solidarisch‬ zu erklären und diesen feigen ‪Angriff‬ auf die 1.-Mai-Kundgebung des ‪‎DGB‬ auf das Schärfste zu verurteilen. Für die Fotos bedanken wir uns bei Alfred Bax und Maik Voit.

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