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Von den konservativen Vorboten der Identitätspolitik zum Kampf um die Postmoderne
Die gegenwärtig vieldiskutierte Identitätspolitik macht Politik zum Kampf um Anerkennung. Im Nachklang der Neuen Linken gewannen Identitäten immer mehr an Bedeutung, Diskriminierungsformen und -erfahrungen traten ins Zentrum der Auseinandersetzung. Politik vor dem Hintergrund universaler Werte zu praktizieren, wie es der Liberalismus tut, wird nun abgelehnt. Identitätspolitik ist jedoch keineswegs neu und ebenso wenig notwendig mit der politischen Linken verbunden. So bildeten sich bereits im Zuge der Aufklärung romantische oder konservative Strömungen, die in der liberalen Politikvorstellung einen allgemeinen Verlust an Autorität, Verbindlichkeit und Substanz ausmachten. Gegen die mit dem Liberalismus einhergehende "Neutralisierung" suchten später Theoretiker der sogenannten Konservativen Revolution nach neuer Identität und intensiver politischer Erfahrung. Diese Linie eines Politikverständnisses wird gegenwärtig von Protagonisten der Neuen Rechten fortgeführt. Der "Trubel um Diversität" (Walter Benn Michaels) soll hierbei, wie der russische rechtsradikale Alexander Dugin jüngst demonstriert, zur "blutigen Entscheidungsschlacht" (Carl Schmitt) gesteigert werden.
Referent: Jan Rickermann, Bremen
Termin: Mittwoch, 22. November 2023, 18:00 Uhr, mon ami Weimar
Es gibt zum Teil beträchtliche Überschneidungen zwischen rechten Ideologien und christlich-fundamentalistischen Anschauungen. Ein Überschneidungspunkt ist dabei der Antifeminismus.
Wir freuen, zu diesem Thema eine Referentin des Bildungskollektivs BiKo begrüßen zu können.
Veranstalter: ultraviolett_weimar, infoladen weimar, BgR Weimar
Termin: Montag, 13. November 2023, 18:00 Uhr
Ort: mon ami Weimar
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