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Von AfD bis Querdenker:innen: neue Ausstellung des vvn-bda gibt einen Überblick über neueste neofaschistische Entwicklungen in Deutschland

Wissenswertes

Rechtsextremismus
und Zivilgesellschaft
in Deutschland, Thüringen,
Weimar und Weimarer Land

Die Unterzeichnenden der Erklärung „Nazifeste verhindern – auch am 15. Juni in Kahla!“

Wir geben hiermit die ersten über 100 Unterzeichnenden der Erklärung des Bündnisses „Nazifeste verhindern“ zu den Protesten in Kahla am 15. Juni 2013 bekannt. Es gibt allerdings weiterhin die Möglichkeit, unsere Erklärung zu unterzeichnen. Sendet einfach eine Mail mit eurem Namen und eventuell eurer Funktion bzw. Tätigkeit an das BgR Weimar.

  1. Alfred Bax
  2. Dr. Albrecht Schröter, Oberbürgermeister der Stadt Jena
  3. Amira Shemeis, Bewegungsküche Jena
  4. Andreas Grünwald, Weimar
  5. Andreas Neumann, Pfarrer Weimar
  6. Anne Wolfram
  7. Arne Wittich
  8. Astrid Horbank
  9. Astrid Rothe-Beinlich, MdL Bündnis 90/Die Grünen, stellv. Präsidentin des Thüringer Landtages
  10. Barbara Glasser, Pressesprecherin Stadtverwaltung Jena
  11. Barbara Muraca
  12. Dr. Bernd Stoppe, Gera
  13. Bernhard Kühn
  14. Bettina Beyer
  15. Birgit Pelke, MdL SPD, stellv. Fraktionsvorsitzende
  16. Bodo Ramelow, MdL DIE LINKE., Fraktionsvorsitzender
  17. Carsten Schneider, MdB SPD, Haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion
  18. Christian Barth
  19. Christian Becker, Weimar
  20. Christian Demmelmeier, Bündnis 90/Die Grünen
  21. Christian Engelhardt, Vorsitzender Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen
  22. Christine Bandelin
  23. Christine Ziepert, Praxis für Supervision und Coaching
  24. Christoph Dörsing
  25. Christoph Ellinghaus
  26. Christoph Matschie, stellv. Ministerpräsident, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur und Landesvorsitzender der SPD Thüringen
  27. Christoph Uebel, Profi-Lab Jena
  28. Christopher Beyer, Landessprecher Linksjugend ['solid] Thüringen
  29. Christopher Dehn
  30. Claudia Weinmann
  31. Dagmar Gottschall, Jena
  32. Daniel Wiesel
  33. Denis Heymann
  34. Dennis Eversberg
  35. Dieter Schuster
  36. Dietmar Mothes
  37. Eberhard Bürger
  38. Eckart Hesse
  39. Eleonore Mühlbauer, MdL SPD
  40. Elke Kerber, Schulsozialarbeiterin GUS Jena
  41. Eva Pfannerstill, Grüne Jugend Thüringen
  42. Frank Weber, MdL SPD, Sprecher für Umwelt und Energie
  43. Gerd Leonhardt, Ingenieur
  44. Gerda Brücher
  45. Gernot Lötzsch
  46. Gisela Bock, Weimar
  47. Gisela Horn
  48. Grit Köhler, Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen, KV Jena
  49. Gudrun Lukin, MdL DIE LINKE.
  50. Hagen Bottek, Praxis für Beratung & Therapie
  51. Hans-Ulrich Schneider, Weimar
  52. Heidrun Sedlacik, MdL DIE LINKE.
  53. Heike Maaz, Berlin
  54. Dr. Hendrik Bergmann
  55. Dr. Hilke Kentouche, Jena
  56. Ina Beck
  57. Ina Peyer, Profi-Lab Jena
  58. Ines Wolfram, Weimar
  59. Dr. Irene Misselwitz, Jena
  60. Jörg Reinhardt, Blankenhain
  61. Jan Sparsam
  62. Jan Symanowski
  63. Janna de Rudder, Weimar
  64. Dr. Jette Franz, Rudolstadt
  65. Joachim Hendel, Historisches Institut, Friedrich-Schiller-Universität Jena
  66. Joachim Misselwitz
  67. Karsten Melang, Bund Deutscher PfadfinderInnen, LV Thüringen
  68. Katharina Elsäßer
  69. Kati Grund, Erfurt
  70. Kerstin Bergmann, Rudolstadt
  71. Kevin Groß, Jusos Erfurt
  72. Klaus Bergmann, Pfarrer, Großschwabhausen
  73. Klaus Dörre, Jena
  74. Klaus Maurer, Weimar
  75. Knut Korschewsky, MdL und Landesvorsitzender DIE LINKE. Thüringen
  76. Konstanze Ilmer
  77. Lara Wittich
  78. Leo Treff Wittich
  79. Lorenz Wittich
  80. Luise Zimmenmann, Jena
  81. Dr. Manfred Ziepert, Praxis für Supervision und Coaching
  82. Markus Giebe, Landesvorsitzender der Jusos Thüringen
  83. Martin Hammer
  84. Martin Raasch, Weimar
  85. Martin Voigt
  86. Martina Schuster, Zahnärztin, Apolda
  87. Matthias Machnig, Thüringer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Technolgie
  88. Melanie Siebelist, stellv. Kreisvorsitzende SPD Gera
  89. Michael Dorsch
  90. Michael Stade, Waltershausen
  91. Miriam Hannemann
  92. Monika Lazar, MdB Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied im Rechtsausschuss
  93. Monika Möller
  94. Moritz Kilger, Leiter der Europäischen Jugendbildungs- und -begegnungsstätte Weimar
  95. Nicole Nerger
  96. Niels Hesselbarth, Weimar
  97. Dr. Nikolaus Dorsch, Bundestagskandidat SPD Wahlkreis 195 (Greiz/Altenburger Land)
  98. Norbert Sander, Fotograf Neudietendorf
  99. Oliver Nachtwey
  100. Ortrun Müller, Jena
  101. Patrick Steigleder, Erfurt
  102. Peter Häusler, Weimar
  103. Peter Jorcke
  104. Peter Scharffenberg
  105. Peter Zimmermann, Oberkirchenrat i.R.
  106. Regine Kanis, MdL SPD, Ehrenamtliche Beigeordnete des Landrates im Saale-Orla-Kreis
  107. Rene Lindenberg, Landesgeschäftsführer der SPD Thüringen
  108. Rikola-Gunnar Lüttgenau, stellv. Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
  109. Rita Angermann
  110. Robert Müller
  111. Sabine Bartmann, Content Manager, Unister Leipzig, Weimar
  112. Sabine Lötzsch, Jena
  113. Sabrina Rath
  114. Sandy Hildebrandt
  115. Sebastian Bandelin
  116. Steffen-Claudio Lemme, MdB SPD, Weimarer Land I
  117. Steffen Vogel, Stadtrat DIE LINKE. Weimar
  118. Susanne Olbort-Pape, Landeskirchenamt Ev. Kirche Mitteldeutschland
  119. Sven Eschrich
  120. Sybill Hindermann
  121. Tanja Thoss, Gera
  122. Thomas Anderseck, Weimar
  123. Thomas Meinhardt
  124. Tine Haubner
  125. Tobias Hopfer
  126. Torsten Zern
  127. Uwe Adler, Mitglied im Sprecherrat des BgR Weimar
  128. Uwe Höhn, MdL SPD, Fraktionsvorsitzender
  129. Uwe Rossbach, Arbeit und Leben Thüringen DGB/VHS, GEW Landesvorstand
  130. Virginie Klemm, Kreisvorsitzende Jusos Weimar/Weimarer Land
  131. Volker Dörsing, Jena
  132. Prof. Dr. phil. habil. Wolfgang Frindte, Department of Communication Psychology
  133. Wolfgang Nossen, Stellv. Vorsitzender MOBIT e.V.
  134. Wolfhard Pröhl
  135. Dr. Wolfgang Rug, Dornburg-Camburg

  136. linksjugend [’solid] SHK Re(d)flexx
  137. linksjugend [’venceremos] Jena
  138. Roter Baum e.V., Regionalgruppe Thüringen
  139. Sprecherrat des Runden Tisches für Toleranz und Menschlichkeit, gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit in der Stadt Gera

Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar unterstützt mit Preisgeld die Rote Hilfe

Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar hat am 11. April 2013 in Chemnitz einen Preis für sein engagiertes Arbeiten gegen Nazis und Rechtsradikalismus erhalten. Angeregt wurde der Preis durch das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt, initiiert durch die Bundesministerien für Inneres und Justiz im Mai 2000.

Wir freuen uns über eine Würdigung unseres Engagements und haben dieses Preis angenommen – verbunden mit einer vehement geäußerten Kritik an der weiterhin gültigen so genannten „Extremismusklausel“ und der Theorie der Extremismen generell. Eine Initiative, die sich einer „guten Mitte“ vergewissert und Rassismus und Menschenfeindlichkeit an die Ränder der Gesellschaft abschiebt, ist nicht Willens, im besten Fall nicht fähig, die Ursachen rechter Ideologie und den Formen ihrer Gewalt zu bekämpfen.

Warum haben wir – im Gegensatz zum Antifaschistischen Ratschlag Thüringen, der den Preis klar und berechtigt auch mit unserer Unterstützung abgelehnt hat – selbigen angenommen? Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar ist in seiner Struktur bezogen auf seine (partei-)politische Basis ein sehr heterogenes. Bei aller Kritik am eher mangelhaften Engagement zum Beispiel von CDU und FDP, so sind sie doch Teil dieses Bündnisses. Ebenso wie Gewerkschaften, linke Parteien, Antifa-Strukturen und Religionsgemeinschaften etc. Es ist nicht immer einfach, alle unter einem Dach, einer Meinungsäußerung des Bündnisses zu vereinigen. Doch es sollte immer das Ziel des BgR sein, viele gesellschaftliche Kräfte zu bündeln und gemeinsam gegen Rechtsradikalismus und Menschenfeindlichkeit vorzugehen. Wir haben in der Vergangenheit und werden auch in der Zukunft Solidarität üben und Engagement teilen mit anderen Initiativen und Strukturen, die sich – wie der Thüringer Antifa-Ratschlag, der sich gerade in den 1990er Jahren massiver staatlicher Repression durch eben diese nun preisstiftenden Bundesministerien und anderer staatlicher Behörden ausgesetzt sah – dem Kampf gegen Nazis und Rassismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft stellen und diesen führen.

Die Diskussion um die Exremismustheorie wie auch um die „Extremismusklausel“ wurde und wird im BgR Weimar immer wieder geführt und es gibt – teils (partei-)politisch bedingt – sehr unterschiedliche Standpunkte.

Wir als Sprecherrat bemühen uns, das gesamte Bündnis zu vertreten. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den Preis anzunehmen. Gleichzeitig möchten wir dAS Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro an die Rote Hilfe überreichen, um ihre Arbeit zu würdigen und ihnen Unterstützung zuteil werden zu lassen.

Der Sprecherrat des BgR Weimar

Infos // zur Arbeit der Roten Hilfe erhaltet ihr hier.

Nazifeste verhindern – auch am 15. Juni in Kahla!

Liebe MitstreiterInnen, wir veröffentlichen hiermit die gemeinsame Erklärung von vier Bündnissen zu den geplanten Protesten am 15. Juni 2013 in Kahla. Wer diese mit unterzeichnen möchte, kann dies über unten genannte E-Mail-Adresse sehr gerne tun. Wir würden uns freuen :)

Nazifeste verhindern – auch am 15. Juni in Kahla!

Nur zehn Kilometer entfernt von Jena wollen Neonazis aus dem Umfeld des NSU im Juni 2013 das jährliche Nazifestival „Thüringentag der nationalen Jugend“ abhalten.
Kahla hat sich in den letzten 20 Jahren zum Stützpunkt zahlreicher Nazis entwickelt. Angefangen in den 90ern mit Karl-Heinz (Wehrsportgruppen-)Hoffmann, über rechtsextreme Liedermacher, AktivistInnen des Jenaer „Braunen Hauses“ und des ehemaligen „Thüringer Heimatschutzes“, aus dem die TäterInnen des rechtsterroristischen NSU kommen.
In Kahla konnten sie bisher weitgehend ungestört ihre neo-nazistischen Aktivitäten entwickeln und haben damit inzwischen eine Atmosphäre der Angst in der örtlichen Bevölkerung geschaffen. Nur wenige finden den Mut, sich öffentlich gegen Rechts zu äußern.
Das an wechselnden Orten stattfindende Nazifestival dient seit Jahren der Vernetzung der extremen Rechten, der Finanzierung ihrer Strukturen und der Verbreitung ihrer Ideologie. Es soll ihre Position in Kahla festigen und gleichzeitig der Unterstützung der inhaftierten NSU-TäterInnen nutzen.
Das werden wir nicht zulassen. Wir werden sie blockieren, weil wir wissen, dass rassistische und neonazistische Umtriebe nicht durch Verbote gestoppt werden, sondern nur durch unser eigenes entschlossenes Handeln.
Wir wissen, wie schwer es ist, sich gegen neo-nazistische Gewalt zur Wehr zu setzen. Wegzuschauen und zu hoffen, dass es eineN selbst nicht trifft, scheint ein verlockender Weg. In den 90er Jahren war es die rassistische Hetze gegen Flüchtlinge, die faktische Abschaffung des Asylrechts, ein nationalistischer Taumel und der viel zu kleine Protest dagegen, die zu einem Klima führten, in dem die TäterInnen des NSU glauben konnten, die VollstreckerInnen einer schweigenden Mehrheit zu sein.
In den letzten Jahren ist es in vielen größeren Orten gelungen, Naziaufmärsche zu blockieren, die Stimmung zu verändern und Nazis ins Umland zu verdrängen. Damit ist das Problem aber keineswegs gelöst! Wir sehen uns in der Verantwortung auch für das, was um uns herum geschieht.
Sie kommen von hier, und sie sind auch unser Problem!
Das Konzept aus langfristigem Engagement und dem Anspruch „Nazifeste verhindern“ gilt auch für Kahla. Deshalb wollen wir am 15. Juni mit vielen Menschen nach Kahla fahren (mit Bussen, Bahn und Fahrrad) und das Nazifest verhindern. Die Blockaden in Weimar, Dresden, Altenburg und Pößneck waren erfolgreich. Wir werden uns auf die Situation mit Aktionstrainings vorbereiten, damit wir auch in hektischen Situationen die Ruhe behalten. Wir werden uns in Bezugsgruppen organisieren, damit wir unsere Entscheidungen basisdemokratisch fällen können. Wir werden eine Struktur organisieren, die uns am Aktionstag mit Informationen, juristischer Beratung, Essen, Trinken und Musik den Rücken stärkt. Auch nach dem Aktionstag können wir auf unsere Solidarität bauen. Niemand wird allein gelassen.
Wir, die Unterzeichnenden, erklären: Dem Nazifest in Kahla werden wir uns mit Mitteln des zivilen Ungehorsams entgegenstellen. Von uns geht dabei keine Eskalation aus. Unsere Massenblockaden sind Menschenblockaden. Wir sind solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, das Nazifest zu verhindern.

Aktionsnetzwerk gegen Rechts Jena
Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar
Aktionsbündnis Gera gegen Rechts
Aktionsbündnis Courage Pößneck

Infos // www.nazifeste-verhindern.de und www.facebook.com/Kahla15Juni
Unterzeichnen? // Bitte schreibt eine E-Mail an das BgR Weimar.

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Vortrag: Die AfD und der sogenannte Osten

Termin in Apolda: 21.08.24 18:00 Uhr Eiermannbau
Termin in Weimar: 22.08.24 18:00 Uhr Mon Ami

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