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Solidarität mit Ute! – Spendenaufruf

Verurteilt, weil man nicht sagen darf, dass ein Gastwirt, der in Kirchheim den Nazis Unterschlupf gibt und mit ihnen seine ­Geschäfte macht, offene Rechnungen habe. Dieser Geschäftsmann hat nicht nur verschiedene Handwerker nicht bezahlt, er hat auch mindestens zwei Insol­venzen fabriziert. Eine davon wurde „mangels Masse“ geschlossen, d.h. kein einziger Gläubiger hat auch nur irgendeinen Teil seiner Forderungen erhalten.

Im Februar hat Ute während der Demo gegen den Parteitag der Thüringer NPD diesem Kneiper am Mikro, aber dennoch dezent entgegen­gehalten, er möge offene Rechnungen bezahlen. Daraufhin hat der sich geschädigt sehende Geschäftsmann noch vor Ort bei einem äußerst hilfreichen Polizisten Anzeige erstattet. Das Ermittlungsverfahren wurde kurzfristig von der Staatsanwaltschaft in Gotha eingestellt. Es folgte der Widerspruch durch eine bekannte Anwaltskanzlei, die sich darauf spezialisiert zu haben scheint, die rechte Klientel zu vertreten. Die ­Ermittlung führte unter eilfertiger Hilfe des oben genannten Polizisten zu einem dicken Ordner ­abstruser Zeugenaussagen und Internetkopien (Zeitungsartikel).

Gleichzeitig hat der geplagte Kneiper Klage vor dem Ilmenauer Amtsgericht erhoben. Der zuständige Richter „informierte“ sich anhand der zusammengestellten Strafakte – von der Ute bis dahin immer noch nichts wusste – und hatte, so scheint es, schon zu Prozessbeginn seine Meinung gefestigt. Davon wich er dann auch um keinen Deut ab. Der Kneiper erklärte, dass er keinerlei offene Rechnungen habe oder hatte. Er sei lediglich Geschäftsführer und als solcher an Insolvenzen schuldlos. Der Richter sah das ebenso. Auch die Aussage eines Handwerkers, der sein Geld nicht bekommen hatte, half da nichts. Obwohl er mehrfach erklärte, er hätte seinen Auftrag von der Person und nicht von ­einer ihm unbekannten GmbH bzw. einem Geschäftsführer erhalten, behauptete der Richter in seinem Urteil, der Zeuge hätte nicht ­sagen können, wer ihm den Auftrag erteilt habe. Auch fruchtete nicht das Argument mit der sogenannten Laienperspektive. ­Danach ist es einem Laien nicht zuzumuten, dass er haftungsrechtliche Unterscheidungen machen kann zwischen einem ­Geschäftsführer und einer persönlich haftenden ­Person.

Es bleibt das ungute Gefühl, dass auch in Thüringen Teile der Justiz auf dem rechten Auge blind zu sein scheinen. Genauso ­verstörend erscheint die Tatsache, dass diesem offensichtlichen Versuch, nazikritische Stimmen einzuschüchtern, kaum solida­rische Unterstützung vor Ort entgegen zu stehen scheint.

In Berufung zu gehen, wäre für Ute nicht nur ein finanzielles ­Risiko, es hätte auch die Gefahr bestanden, dem Kneiper sowie den Nazis einen noch größeren „Gefallen“ zu tun, falls das Landgericht ebenso obskur entscheiden würde. Nun sitzt Ute auf ca. 2000 Euro Prozesskosten und sie bittet um eure und Ihre ­Unterstützung. Seit Jahren ohne jegliches Einkommen, schwinden die Ersparnisse und es ist einfach ein zu dicker Brocken. Wir als Vernetzung der Thüringer Bündnisse, Initiativen und Netzwerke gegen Rechts schließen uns dieser Bitte an und rufen auf, Ute nach Kräften mit Spenden zu unterstützen!

Spendenkonto // Konto: 163063133, BLZ: 82051000, Inhaber: Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e.V., Betreff: Soli für Ute

Proteste gegen den NPD-Bundesparteitag in Kirchheim

Liebe MitstreiterInnen, es hat sich nun doch herauskristallisiert – ihr habt es über die Medien und über unsere Facebookseite ja bestimmt bereits erfahren –, dass die Thüringen-Vernetzung der Bündnisse gegen Rechts am kommenden Samstag, den 18. Januar, kurzfristig nach Kirchheim mobilisieren wird.

Wir wollen dort gemeinsam mit möglichst vielen anderen gegen den kurzfristig dort hin verlegten NPD-Bundesparteitag protestieren. Unter dem Motto „Europa solidarisch denken!“ – die NPD wählt auf ihrem Parteitag die KandidatInnen zur Europawahl – wird es Kundgebungen geben, bei denen es auch sogenannte „offene Mikros“ geben wird. Die Kundgebungspunkte sind: Am Kaisergärtchen (vor der Scheune) und der Gemeindeplatz (in Sichtweite) in Kirchheim.

Da Kirchheim nicht per Zug erreichbar ist, rufen wir alle AutobesitzerInnen auf, sich Samstag früh spätestens 8 Uhr an der Katholischen Kirche in Weimar zu treffen, um dort möglichst viele Mitfahrende „einsammeln“ zu können.

Vor Ort sein werden u.a. Thüringens Kultusminister Christoph Matschie (SPD), Rüdiger Bender (Leiter der Gedenkstätte „Topf & Söhne“ Erfurt), Martina Renner (MdB, DIE LINKE.), Madeleine Henfling (Thüringer Vernetzung der Bündnisse, Initiativen und Netzwerke gegen Rechts) und Steffen Dittes (stellv. Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE.). Musikalisch begleitet werden unsere Aktionen u.a. von der Trommelgruppe „Escolar popular“.
 
Termin // Samstag, 18.1.2014, 9.00 Uhr, Kirchheim (Thüringen),
Treff Weimar // 8.00 Uhr, Katholische Kirche, Weimar

Wir starten schon jetzt ins neue Jahr – mit einem Veranstaltungstipp

Einen Tag nach dem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, am Dienstag, den 28. Januar 2014, zeigt das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar in einer Kooperation mit dem Kommunalen Kino im „mon ami“ und der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) den Film „Marcel Reich-Ranicki – Mein Leben“. Der Filmabend möchte damit auch an den erst kürzlich verstorbenen Literaturkritiker und Überlebenden des Warschauer Ghettos erinnern und mit dem Film über dessen Leben auch den vielen Millionen unbekannten Opfern des Nationalsozialismus und des Holocausts gedenken. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird aber sehr herzlich gebeten.

Nähere Infos // folgen dann im Januar über unseren E-Mail-Verteiler, in unserem Facebook-Profil und hier auf unserer Internetseite.

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Vortrag: Die AfD und der sogenannte Osten

Termin in Apolda: 21.08.24 18:00 Uhr Eiermannbau
Termin in Weimar: 22.08.24 18:00 Uhr Mon Ami

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